Die Aktionäre des international agierenden Steinhoff-Konzerns, dem auch das Billigmöbelhaus Poco gehört, brauchen starke Nerven. Nach einem Bilanzskandal lösten sich rund 13 Milliarden Euro an Börsenwert in Luft auf. Nach dem Hochkochen des Bilanzskandals und dem Abgang des Chefs wartete auf die Anleger eine weitere Hiobsbotschaft: Die Ratingagentur Moody’s stufte die Kreditwürdigkeit des Konzerns auf Ramschniveau. Das bedeutet, dass Moody’s ernste Bedenken hat, dass Steinhoff seine Schulden zuverlässig zurückzahlen kann. Die Aktien sackten unterdessen auf 35 Cent ab. Ende November hatten sie mit 3,50 Euro noch das Zehnfache gekostet. Der gesamte Börsenwert betrug zwischenzeitlich nur noch 1,5 nach zuvor 14,8 Milliarden Euro. Angesichts der massiven Ausschläge der Aktie schaut sich die Finanzaufsicht Bafin den Kursverlauf nun genau an.
WIRTSCHAFT
Foto: picture alliance / dpa
Poco-Mutter Steinhoff auf Ramschniveau
Wirtschaft - Kurz & Knapp
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