Real Madrid hat als erste Mannschaft den Titel in der Champions League erfolgreich verteidigt. Mit dem Final-Erfolg über Juventus Turin in Cardiff gelang die Titelverteidigung erstmals in der ab der Saison 1992/93 eingeführten Champions League. Viermal schaffte es ein Titelverteidiger zuvor ins Endspiel, verlor aber. Zwei Tore von Rekordmann Ronaldo, dazu Treffer von Casemiro und Marco Asensio sorgten beim Sieg gegen Juve um Torwart-Legende Gianluigi Buffon für eine rauschende Fiesta. „Wir haben sehr gut gespielt in dieser Champions-League-Saison. Aber am Ende brauchst du einen, der die Tore macht. Wie er uns rausgeschossen hat, das ist schon Wahnsinn“, sagte Mittelfeldstar Toni Kroos über Torjäger Ronaldo. Fünf Tore im Viertelfinale gegen Bayern, drei im Halbfinale gegen Atlético und zwei gegen Juve im Finale. „Ich glaube, dieser eine Titel, den er ganz gern auch hat, ist definitiv wieder vergeben“, meinte Kroos nach dem Finale mit Blick auf die Weltfußballerwahl. Und er sollte Recht behalten. Europameister Ronaldo genoss den Höhepunkt dieser Ära der Königlichen, die für immer mit ihm als König verbunden bleiben wird. Zumal es seine beste Endspielleistung bei fünf Teilnahmen war. Drei Triumphe in vier Spielzeiten dokumentieren eine Ausnahmestellung, die es seit Gründung dieser Königsklasse vor 25 Jahren noch nie gab.
Im magischen Champions-League-Moment dankten alle Real-Stars mit großer Bewunderung auch ihrem Trainer. Der frühere Weltfußballer Zinedine Zidane trumpft auch in seiner zweiten Karriere grandios auf.