Von 4,3 Milliarden Euro, die 2017 in deutsche Start-ups investiert wurden, entfielen rund 70 Prozent auf die Hauptstadt. Nach einer Studie des Beratungsunternehmens Ernst & Young lag das vor allem an den Essenslieferanten Delivery Hero und Hellofresh, die allein fast eine Milliarde kassierten. Insgesamt seien an 208 Start-ups aus der Hauptstadt knapp drei Milliarden Euro gegangen, fast dreimal so viel wie im Vorjahr und deutlich mehr als an Unternehmen in Bayern (407 Millionen Euro) oder Hamburg (230 Millionen Euro).
„Berlin entwickelt sich sehr stark, die anderen deutschen Start-up-Hochburgen haben Mühe, da noch mitzuhalten“, berichtet Peter Lennartz von Ernst & Young. Die ohnehin große internationale Strahlkraft Berlins sei 2017 noch größer geworden. „Der Standort liegt gleichauf mit Paris und nur leicht hinter London“, sagte Lennarzt. Auf der Suche nach höheren Renditen in der anhaltenden Niedrigzinsphase steckten Kapitalgeber auch mehr Geld in risikobehaftete junge Firmen.
WIRTSCHAFT
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Investitionen in Start-ups: Berlin räumt ab
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