Chinas größter Staatskonzern SGCC will einen Anteil am deutschen Stromnetz übernehmen. Der Netzbetreiber der Volksrepublik wird vom australischen Fonds IFM Investors 20 Prozent der Anteile am nordostdeutschen Netzbetreiber 50 Hertz übernehmen, wie die Vertragspartner bestätigten. Die frühere Vattenfall-Tochter 50 Hertz betreibt das Übertragungsnetz in Ostdeutschland und Hamburg. Mehrheitseigentümer ist mit 60 Prozent der belgische Stromnetzkonzern Elia, IFM hält 40 Prozent. Elia kann noch ein Vorkaufsrecht ausüben und so den Chinesen zuvorkommen. SGCC ist für einen Großteil des chinesischen Stromnetzes verantwortlich. Laut der Rangliste Fortune Global 500 ist der Konzern mit einem Umsatz von zuletzt 315 Milliarden US-Dollar hinter Walmart das zweitgrößte Unternehmen der Welt. Die Chinesen hatten sich zuletzt an einer ganzen Reihe ausländischer Netzbetreiber beteiligt, darunter in Australien, Brasilien, Griechenland und Italien.
WIRTSCHAFT
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China steigt ins deutsche Stromnetz ein
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