Gut ein halbes Jahr nach dem Bekanntwerden von Korruptionsvorwürfen gegen SAP in Südafrika hat der Softwarehersteller Unregelmäßigkeiten eingeräumt. Eine Untersuchung der fragwürdigen Kommissionszahlungen für Geschäfte mit staatlichen Unternehmen habe „Anzeichen von Fehlverhalten“ zutage gebracht, teilte SAP mit. Der Konzern habe aber zu keinem Zeitpunkt direkt Zahlungen an Mitarbeiter der staatlichen Unternehmen oder Regierungsvertreter geleistet. SAP wurde vorgeworfen, seit 2014 unüblich hohe Kommissionen an politisch vernetzte Firmen gezahlt zu haben, um sich bei staatlichen Unternehmen Aufträge zu sichern. Die Empfänger waren Firmen der politisch bestens vernetzten Unternehmerfamilie Gupta. Die Brüder galten als enge Freunde des damaligen Präsidenten Jacob Zuma. Sie stehen im Zentrum eines landesweiten Korruptionsskandals.
WIRTSCHAFT
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SAP gibt Unregelmäßigkeiten bei Auftragsakquise zu
Wirtschaft - Kurz & Knapp
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