Mit dem Drama „Dantons Tod" schrieb Georg Büchner im Alter von 21 Jahren innerhalb weniger Wochen ein Stück Weltliteratur – zwei Jahre später, 1837, starb der Schriftsteller mit 23 Jahren an Typhus. Die Gefahr, während des Schreibens wegen revolutionärer Umtriebe verhaftet zu werden, war ganz konkret: Büchner erlebte seine Heimat als brutalen Polizeistaat, der die Mittel Pressezensur, Verfolgung Oppositioneller und willkürliche Verhaftungen unbeschränkt einsetzte. In „Dantons Tod" geht es auch der französischen Revolution an den Kragen. Nur die kurze Zeitphase vor Dantons Tod wird abgehandelt. Unversöhnlich stehen sich die einstigen Kampfgenossen Robespierre und Danton gegenüber …
Danton starb 1794 unter der Guillotine: Als Büchner ihn in seinem Drama unsterblich machte, war das gerade mal 41 Jahre her. Die Premiere des Stücks findet am Samstag, 17. März, um 19.30 Uhr im Großen Haus des Saarländischen Staatstheaters statt.