Die Berliner „Partykieze“ sind sicherer geworden. Im Jahr 2017 ging die Zahl der Eigentumsdelikte an der Warschauer Brücke und am Görlitzer Park um ein Drittel sowie am Kottbusser Tor um etwas weniger zurück.
Die Zahl der Gewalttaten ist an der Warschauer Brücke um zwei Prozent auf 654 gesunken. Am Görlitzer Park gab es nur einen leichten Rückgang, am Kottbusser Tor dagegen sogar einen Rückgang um 16 Prozent.
Das geht aus einer Antwort der Senatsinnenverwaltung auf eine parlamentarische Anfrage der Abgeordneten Marianne Burkert-Eulitz (Bündnis 90/Die Grünen) hervor.
Während die Zahl der Drogendelikte im Görlitzer Park zurückging, ist sie an der Warschauer Brücke gestiegen, am Kottbusser Tor sogar um 37 Prozent. Die Zahl der tatsächlichen Straftaten im Drogenbereich dürfte jedoch weitaus höher liegen. Es handelt sich bei diesen Drogendelikten um klassische Kontrolldelikte: Sie werden meist nur bei Kontrollen bemerkt.