Die 20. Ausgabe der Internationalen Saar-Lor-Lux-Classique am vergangenen Wochenende hat alle Rekorde gebrochen. „Es gab so viele Anmeldungen wie noch nie", freute sich Rallyeleiter Kilian Heinz. 32 verschiedene Automobilmarken und mehr als 140 Teams aus verschiedenen Ländern – aus der Schweiz, Tschechien, Frankreich, Belgien, Luxemburg, Holland und Österreich – das gab es noch nie in der inzwischen 20-jährigen Geschichte der Rundfahrt. Von Saarlouis aus ging es auf malerischen Strecken und abwechslungsreichen Routen auf Berg-, Wald- und Nebenstraßen auf etwa 500 Kilometern durchs Dreiländereck Saarland, Lothringen und Luxemburg. Das älteste Fahrzeug stammte aus dem Jahr 1931, aber auch sonst erlebten die Zuschauer entlang der Route jede Menge glänzendes Chrom, röhrende Motoren und einfach tolle Fahrzeuge. Am Start waren beispielsweise Klassiker wie der Porsche 356 A und andere Hingucker der Sportwagenmarke, schöne alte Mercedes aus den 30er- bis zu den 80er-Jahren, ein Morgan, einige Triumph, ein Bentley von 1946, einige Alfas und jede Menge anderer Schätzchen.
Die Saar-Lor-Lux-Classique ist weit mehr als nur eine nette Rundfahrt automobiler Raritäten. In der Experten- und der Sport-Wertung ging es bei der Classique auch um wertvolle Punkte für die deutsche Classic-Serie, der 1. Bundesliga des Deutschen Oldtimersports. In der Expertenklasse siegten Peter und Stefan Redel aus Mettlach mit ihrem Renault 5 Maxi Turbo, in der Sportklasse setzten sich Dr. Roland und Vera Wittmann aus Offenhausen in ihrem 1985er Daimler Benz 190 E durch.