Im Mittelmeer schwimmen laut Umweltorganisation WWF Rekordmengen an Plastikmüll – und die Touristenschwärme im Sommer verschärfen die Situation noch. Vor allem Mikroplastik werde zunehmend zum Problem: Obwohl das Mittelmeer aus nur einem Prozent des Wassers auf der Erde bestehe, fänden sich Hochrechnungen zufolge darin sieben Prozent des weltweiten Mikroplastiks. Die Konzentration der Kunststoffpartikel liege bei bis zu 1,25 Millionen Fragmenten pro Quadratkilometer. Hauptursache für die Plastikverschmutzung sei das lückenhafte Abfallmanagement der meisten Anrainerstaaten. Es gebe ungesicherte Mülldeponien in Meeresnähe, Abfall werde illegal in Flüssen entsorgt. „Auf das Plastikmüllproblem müssen wir eine globale Antwort finden. Wir brauchen ein ‚Paris-Abkommen für den Ozean‘, das die Verschmutzung der Weltmeere stoppt", forderte Heike Vesper, Leiterin Meeresschutz beim WWF Deutschland.
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Mittelmeer ist Brennpunkt beim Plastikdreck
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