Der saarländische Landtagspräsident Stephan Toscani sieht die Erinnerungskultur vor neuen Herausforderungen. Mehr als 70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs gebe es kaum noch Zeitzeugen, die über die Verbrechen des Nazi-Regimes berichten könnten. Dabei sei es heute aktueller den je, sich mit diesem Teil der Vergangenheit auseinanderzusetzen. „Wir dürfen nicht hinnehmen, dass Juden in Deutschland wieder Angst haben. Wir dürfen nicht hinnehmen, dass der Hitlergruß wieder auf deutschen Straßen gezeigt wird", betonte Toscani. Er kündigte an, insbesondere anlässlich bevorstehender Gedenktage insbesondere mit Schülern Gedenkorte zu besuchen und sich dort mit Fragen auseinanderzusetzen wie etwa: Hat es jemand interessiert, wenn Mitschüler plötzlich verschwunden waren? Hat jemand Widerstand geleistet? In diesem Jahr jährt sich der 100. Geburts- und 75. Todestag von Willi Graf, Mitglied der Widerstandsgruppe „Weißen Rose" und posthum zum Saarbrücker Ehrenbürger ernannt.
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