Ein Winterwunderland der besonderen Art gab es Anfang Januar an den weltberühmten Niagarafällen zu bewundern. Temperaturen von bis zu minus 20 Grad haben zwar nicht den Wasserfall gefrieren lassen, aber die Klippen rund um den Wasserfall waren komplett vereist. Aufgewirbelte Wassertropfen, die bei dieser Kälte sofort gefroren, sorgten dafür, dass das Umfeld der Fälle in einem dicken Panzer aus Eis und Schnee verschwand. Eine Temperatur, die diese Gewalt erfrieren lassen könnte, gibt es ohnehin nicht. Einmal, 1848, floss wegen der Kälte tatsächlich zwei Tage kein Wasser. Aber da hatten Eisschollen den Weg des Flusses Niagara versperrt. Die Niagarafälle waren also verstopft, nicht gefroren. Grund für das Naturschauspiel Anfang des Jahres war ein heftiger Wintersturm, der die gesamte US-Ostküste mit Minusgraden und Schnee überzog. Insgesamt waren 58 Millionen Menschen von den eisigen Temperaturen betroffen, Zehntausende Haushalte in mehreren Bundesstaaten mussten zeitweise ohne Strom auskommen. Um die Millionen rasenden Liter Wasser pro Minute komplett zum Erstarren zu bringen, braucht es allerdings weitaus mehr als nur ein paar sehr kalte Tage. Bis 1912 nutzen Passanten das zugefrorene Wasser sogar als Brücke zwischen den USA und Kanada. Seit aber bei einem Unfall drei Menschen starben, ist das Betreten des Eises selbst bei lang anhaltenden kalten Temperaturen verboten.
BILDER DER WOCHE
Foto: picture alliance / AP Photo
Eislandschaft
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