Die Brutto-Einkommen sind in Deutschland im dritten Quartal 2018 so stark gestiegen wie seit dem Sommer 2011 nicht mehr. Der Zuwachs im Vergleich zum Vorjahreszeitraum betrug 3,6 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden berichtete. Preisbereinigt hatten die Beschäftigten aber nur 1,5 Prozent höhere Reallöhne in den Taschen. Grund sind die zuletzt schneller gestiegenen Verbraucherpreise, die im dritten Quartal ein Plus von 2,1 Prozent in der Jahresfrist erreichten. So schnell waren die Preise für typische Waren und Dienstleitungen seit sechs Jahren nicht mehr gestiegen. Höhere Reallohn-Steigerungen als die aktuellen wurden wegen der niedrigeren Inflationsraten zuletzt in den Jahren 2016, 2015 und 2014 erreicht. Auch für das Gesamtjahr 2018 zeichnet sich nach drei positiven Quartalen ein Reallohnzuwachs ab. Zuletzt hatte es 2013 leichte Rückgänge gegeben.
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Geringer Reallohnzuwachs
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