Sieben Jahre nach Einführung erweist sich das Zwei-Säulen-Schulmodell im Saarland als bewährtes Schulsystem. Nach vorläufigen Zahlen werden im kommenden Schuljahr (2019/20) voraussichtlich etwas über 3600 Schüler an Gemeinschaftsschulen und knapp 2900 an Gymnasien neu aufgenommen. Das entspricht einer Verteilung von 56 zu 44 Prozent, was nach Angaben des Bildungsministeriums seit Jahren ziemlich konstant ist. Diese „hohe Stabilität" zeige, dass sich das Modell der Gemeinschaftsschule neben dem Gymnasium etabliert habe, unterstreicht Minister Ulrich Commerçon. An Gemeinschaftsschulen sind alle Schulabschlüsse möglich, einschließlich des Abiturs nach neun Jahren. Zugleich hält auch die Nachfrage nach Plätzen in sogenannten „echten Ganztagsschulen" ungebrochen an. Knapp 30 Prozent der künftigen Fünftklässler sind für den Ganztag angemeldet, an einzelnen Standorten übersteigt die Nachfrage die Kapazität. Um wirkliche Wahlfreiheit zwischen Ganz- und Halbtagsschulen anzubieten, müsste der „Ganztag" flächendeckend ausgebaut werden, so der Minister, und ergänzt: „Davon sind wir noch entfernt."
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Foto: BeckerBredel
Stabile Entwicklung
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