Unheimlich modisch
Robert Redford recherchiert als Joseph in einem New Yorker CIA-Büro. Seine Spezialeinheit analysiert Bücher auf politische und verbrecherische Strategien. Als er von der Mittagspause ins Büro zurückkehrt, sind alle Kollegen ermordet. In „Die drei Tage des Condor" (1975) bleibt der Hollywoodgigant nicht nur wegen seiner famosen Leistung als smarter Agent in Erinnerung, nein, er trägt in dem enervierenden Thriller eine sattblaue Wolljacke mit hochgestelltem Kragen. Mit diesem Business-Look war der sogenannte Peacoat (französisch „Caban") geboren und Redford wurde zur Stilikone.
Unheimlich kommunikations-konservativ
Robert Redford verachtet moderne Kommunikationstechniken. Es besitzt nach eigenen Angaben deshalb auch weder Smartphone noch Tablet. „Ich habe nur ein sehr simples, leicht zu bedienendes Klapphandy, und ich habe auch keinen Computer", sagte er 2017 der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" im Interview. Er finde es einfach unglaublich, wie fixiert die Menschen auf ihre Geräte seien. „Gehen Sie in New York doch einmal drei Blocks und zählen, wie viele Leute auf das Gerät in ihrer Hand starren, anstatt die Welt um sich herum anzusehen." Das Internet sei für ihn wie für viele seiner Generation „eine zweischneidige Angelegenheit."
Unheimlich falsch
Robert Redford glänzte stets als ruhiger und zurückhaltender Mime, dessen schweigsame Coolness das völlig falsche Bild erwecken konnte, er verlasse sich ausschließlich auf sein blendendes Aussehen und gewinnendes Auftreten. Wie oberflächlich diese Einschätzung ist, lässt sich alleine an einem einzigen Film beweisen. Leger besteht er die schauspielerische Herausforderung an der Seite des großen kleinen Dustin Hoffman und seiner einzigartigen Method-Acting-Performance im Watergate-Politkultthriller „Die Unbestechlichen" von 1976.
Unheimlich ungebunden
„Ich habe mich nie an die Kette legen lassen und war schon immer sehr resistent gegenüber Autoritäten und Zwängen. Für mich ist das Gefühl lebenswichtig, dass ich meine individuellen Wege gehen kann und nicht in irgendeiner Weise eingeschränkt und eingegrenzt werde", betont er immer wieder vor der einschlägigen US-Filmpresse.
Unheimlich unpünktlich
Robert Redfords Unzuverlässigkeit wird ihm oft als gravierender Makel vorgeworfen: In der Tat lässt er mit unheilbar gesunder Saumseligkeit Freunde, Kollegen und Geschäftspartner warten, kommt regelmäßig zu spät zu Interviews und schwänzt gerne offizielle Termine oder Einladungen wie bei der Berlinale 2019. Zudem hasst er Partys und rote Teppiche.
Unheimlich weiträumig
Robert Redford erfüllte sich mit seinem „Sundance Resort" in Utah einen Traum. Der Jahrhundertstar hat die gut 6.000 Hektar Land unter dem 3.582 Meter hohen Mount Timpanogos schon in den 60er-Jahren gekauft. Eine gigantische Oase der Ruhe und des Friedens für Waldbadende, Wanderer und Pferdenarren.
Unheimlich sexy
Unglaublich, aber wahr, Robert Redford wurde mit seinen 82 Lenzen von der bekannten Trendsetter-Gazette „Glam‘Mag" in der Ausgabe vom März 2019 zum „heißesten Mann der Welt" („Sexiest Man Alive") gekürt. Das Magazin veröffentlicht seine Liste der 100 Männer, für die das Wort „erotisch" mehr als zutreffend ist.
Unheimlich geschmacklos
Twitter, Facebook und Co. machen diese perfiden Fake News leider immer wieder möglich. Denn alles begann mit dieser Schocknews: „Robert Redford ist von uns gegangen. RIP.", publiziert am Freitag, 22. Februar 2019, gegen 14.15 Uhr, auf einer bekannten Microblogging-Seite. Dieses schreckliche Gerücht setzte sofort die weltweite Falschmeldemaschine in Gang. Eine Stunde später folgt ein zweiter Tweet: „Robert Redford tot. Die Angehörigen bestätigen." Der Effekt dieser Nachricht wurde dadurch verstärkt, dass dieser zweite Tweet mit einem Link auf die Seite „Necropedia" verwies. Der dort entsprechende Eintrag besagt allerdings eindeutig, dass Robert Redford nicht gestorben sei. Noch nicht. Berichten zufolge wurde der Tod des Schauspielers von Vertrauten dann gottlob „offiziell dementiert." Die anschließende Umfrage der „Celebrity Post" ergab, dass die Mehrheit der Befragten (91 Prozent) die Gerüchte über den Tod von Robert Redford als „sehr geschmacklos" empfanden.
Unheimlich sexy
Unglaublich, aber wahr, Robert Redford wurde mit seinen 82 Lenzen von der bekannten Trendsetter-Gazette „Glam‘Mag" in der Ausgabe vom März 2019 zum „heißesten Mann der Welt" („Sexiest Man Alive") gekürt. Das Magazin veröffentlicht seine Liste der 100 Männer, für die das Wort „erotisch" mehr als zutreffend ist.
Unheimlich reich
Robert Redford ist auch auf dem ersten Platz der „People With Money"-Liste über die zehn bestbezahlten Schauspieler 2019 mit einem geschätzten Verdienst von 96 Millionen Dollar gelandet. Damit sind sämtliche Einkünfte wie Werbeverträge gemeint.
Unheimlich geschmacksexplosiv
Robert Redford gilt immer noch als Hollywood-Hottie und Frauenschwarm schlechthin. Darüber kann der Blondrotschopf nur altersweise lächeln: „Früher fielen die Frauen bei meinem Anblick fast in Ohnmacht. Heute sagen sie stattdessen: Ach, den gibt es immer noch?!" Ja, es gibt ihn noch. Und er ist glücklicher als jemals in jenen jungen Jahren.
Obwohl er lange nicht mehr so „gut" aussehe wie vor 50 Jahren. „Nicht altern, nie sterben. Das wäre das Schrecklichste, was einem Menschen passieren kann", ist immer wieder von dem jungen alten Mann in Interviews und Statements zu erfahren.