Alle drei Jahre veröffentlicht Prognos einen „Zukunftsatlas", in dem alle 401 Kreise in Deutschland nach Zukunftschancen und -risiken bewertet werden. Unter den 29 Kriterien sind beispielsweise Demografie, Arbeitsmarkt, Wohlstand, Innovation, aber auch die Kriminalitätsrate. In der Gesamttendenz zeigt die Studie: Die zuvor weniger dynamischen Regionen holen leicht auf, der Abstand bleibt aber nach wie vor groß. Vor allem das Wohlstandsgefälle bleibt unverändert. Für die Saar-Landkreise ergibt die Studie: Ausgeglichene Chancen und Risiken im Saarpfalz-Kreis (Rang 254), Saarlouis (Rang 260) und St. Wendel (Rang 281), leichte Risiken im Regionalverband Saarbrücken (Rang 327) und dem Kreis Merzig-Wadern (Rang 330) hohe Risiken im Kreis Neunkirchen (Rang 362). Damit sind alle gegenüber dem Ranking 2016 zurückgefallen, von Neunkirchen (um vier Plätze) bis zum Saarpfalz-Kreis (34 Plätze) und Merzig-Wadern (33 Plätze), dazwischen Saarbrücken (8 Plätze) sowie Saarlouis und St. Wendel (je 10). Spitzenreiter bleibt die Region München und andere süddeutsche Zentren. Die besten Aufsteiger sind im Osten, allen voran Leipzig, aber auch Jena und Dresden.
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