Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) will dem Wald helfen. Auf dem „Nationalen Waldgipfel" stellte sie zusätzliche Mittel von Bund und Ländern von bis zu 800 Millionen Euro (547 Millionen Euro kommen vom Bund) in den kommenden vier Jahren in Aussicht. Mit dem Geld sollen die deutschen Wälder nach schweren Schäden durch Trockenheit und Käfer aufgeforstet und gegen den Klimawandel gewappnet werden. Insgesamt seien rund 180.000 Hektar Waldfläche geschädigt, eine Fläche von 250.000 Fußballfeldern. Klöckner sagte, der Klimawandel habe den Wald schneller getroffen als erwartet. Daher sollen nun große Aufforstungen mit Millionen Bäumen angegangen werden. Beim Aufforsten seien Mischwälder mit heimischen, standortangepasstenr Baumarten bevorzugt zu fördern. Der Bund wolle nicht Schäden ersetzen, sondern bei der Klima-Anpassung helfen.
Der Präsident des Deutschen Forstwirtschaftsrats, Georg Schirmbeck, sprach von einem ersten Schritt. Künftig werde aber deutlich mehr Geld gebraucht.