Einen Frontbericht aus den Krisen der Welt nennt Autor Jürgen Todenhöfer sein neuestes Buch, in dem er ganz klar Stellung zu den Kriegsszenarien im Nahen und Mittleren Osten, sowie anderen Krisengebieten in dieser so schwierig gewordenen Welt bezieht. Mit seinem Sohn Frederic, Co-Autor des Buches, bereiste er vielfach Länder, die der Westen – die USA als imperialistischer Kriegstreiber und seine Handlanger, die Staaten Europas – unter dem Vorwand edelste Ziele zu verfolgen, in großes Elend stürzt: den Jemen, Afghanistan, den Irak, Syrien, Libyen und das größte Freilandgefängnis der Welt Palästina (O-Ton Todenhöfer).
Systematisch heuchelt die westliche Politik seit Jahrhunderten vor, seit einigen Jahrzehnten unterstützt durch sogenannte Qualitätsmedien, hehre Ziele durch die Einmischung in innere staatliche Angelegenheiten anderer Länder zu verfolgen. Als Begründung wird dabei immer die Verteidigung westlicher Werte vorgeschoben. Gemeint ist allerdings nur die Verteidigung westlicher Interessen zulasten der Bevölkerung der betroffenen Länder.
Todenhöfer weist auf die Meinungsmache(r) hin, die immer wieder gebetsmühlenartig verkünden, wie erhaben die Ziele der westlichen Verbündeten seien, mit denen sie ihre aggressive Politik rechtfertigen. Die Autoren rückt die Gründe für diese imperialistische Strategie in den Fokus seiner Publikation, er beschreibt die katastrophalen Auswirkungen auf die Menschen in den betroffenen Ländern und die zu erwartenden Flüchtlingsströme.
Die Todenhöfers präsentieren ein Buch voller Reportagen aus den Höllenregionen dieser bizarren Welt. Dem Leser werden die Hintergründe aufgezeigt, wie es zur Gründung der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) kommen konnte.
Seine Beschreibungen über den Zustand der Menschen und deren Lebenssituation in Gaza können zermürben. Die Erlöse aus dem Buch gehen Bedürftigen in Syrien und in anderen vom Krieg zerstörten Ländern zu.