Mit dem UX will Lexus den innovativen Luxus und die hohen Sicherheitsstandards der Marke in einem Paket vereinen. Der Name Lexus UX leitet sich aus dem Leitbild der Designer ab und beschreibt die Mission des Fahrzeugs: Urban + X-over (Crossover) = UX.
Das frische, zeitgemäße und gleichermaßen dynamische Crossover-Modell von Lexus soll Menschen begeistern, die sich für Neues und Spannendes interessieren, das für ihren Lebensstil relevant ist. Der UX ist der erste Lexus, der auf der neuen globalen Architektur-Plattform GA-C aufbaut. Sie soll eine hohe sogenannte Verwindungssteifigkeit, einen extrem niedrigen Schwerpunkt und eine ausgefeilte Fahrwerksabstimmung sowie sehr guten Fahrkomfort vermitteln.
Inspiriert vom traditionellen japanischen Architektur-Konzept Engawa, bei dem die Grenzen zwischen Innen- und Außenraum ineinanderfließen, kreierten die Designer einen nahtlos wirkenden Übergang zwischen Exterieur und Interieur. Besonders deutlich wird dieser Ansatz aus Sicht des Fahrers, der die Abmessungen des Crossover-Modells regelrecht spürt. Dies erleichtert das Fahren und Manövrieren deutlich.
Der UX vereint Elemente unterschiedlichster Fahrzeuggattungen in sich. Das Ergebnis ist ein Stilmix, der unkonventionell ist, der den ursprünglichen Crossover-Gedanken perfekt verkörpert. Dies zeigt sich besonders in Form der markant ausgestellten Radkästen, wie sie für ein Geländefahrzeug typisch sind, und den finnenförmigen Rückleuchten, die an den Heckspoiler eines Sportwagens erinnern. Die Mischung aus robustem Auftritt und aufwendig geformten Oberflächen verleiht ihm eine eigenständige Identität mit einem Karosserie-Design.
Analoge Anzeigen in dreidimensionalem Raum
Radlaufverkleidungen sollen SUV-Karosserien eigentlich vor Steinschlag schützen. Im UX erfüllen sie eine zweite Funktion: Sie stabilisieren das Fahrzeug aerodynamisch. Den gleichen Zweck erfüllen auch die Heckleuchten und die 17-Zoll-Leichtmetallräder.
Der Ein- und Ausstieg wird durch die optimale Positionierung des Hüftpunktes und die Ausformung der Sitzflächen erleichtert. Der Fahrer steht im Mittelpunkt, das zeigt auch die Gestaltung der übersichtlichen und leicht erreichbaren Mittelkonsole sowie die schlanken A-Säulen-Verkleidungen. Die Sicht wird dadurch nochmals verbessert. Trotz der im Vergleich zu einem Pkw höheren Sitzposition vermittelt der geringere Abstand zwischen Hüft- und Fersenpunkt dem Fahrer das Gefühl, niedriger über der Straße zu sitzen als in einem konventionellen SUV.
Die Dimensionen sind perfekt für urbane Entdeckungstouren. Mit einem Radstand von 2.640 Millimetern bietet das Fahrzeug ein großzügiges Platzangebot und trägt außerdem zu einem hohen Fahrkomfort bei. Bei einer Länge von 4.495 Millimetern erzielt er einen Wendekreis von 10,4 Meter, was das Manövrieren und Einparken sehr bequem macht. Das Design des Instrumententrägers im UX vereint charakteristische Lexus-Merkmale mit intuitiver Technologie. Statt eines klassischen Kombi-Instruments kreiert ein Sieben-Zoll-TFT-Display realistisch wirkende analoge Anzeigen in einem dreidimensionalen Raum. Das Head-up-Display, das optional erhältlich ist, betont das Hightech-Feeling im Lexus UX und projiziert wesentliche Informationen direkt in das natürliche Blickfeld des Fahrers.
Ein Farbdisplay zeigt die Informationen auf einer virtuellen Leinwand, die der Fahrer 2,5 Meter weit vor sich sieht. Durch diesen Abstand fällt es einfacher, sich gleichzeitig auf die Anzeige und das Verkehrsgeschehen zu fokussieren. Das helle, kontrastreiche Display ist auch bei Tageslicht und selbst bei Schnee gut zu erkennen.
Das sogenannte Remote Touch-Bedienelement (RTI) mit haptischer Schnittstelle greift auf die Bedienlogik eines Smartphones zurück. Hierzu gehören Steuerungsbefehle wie Doppelklick und Wischen. Dank der rahmenlosen Konstruktion weist das Display keine störenden Kanten auf. Eine spezielle Beschichtung des Touchpads lässt die Finger ganz einfach darüber gleiten, ohne dass sie auffallende Abdrücke hinterlassen. Bei der Eingabe eines Suchbegriffs erkennt das Touchpad sogar mit dem Finger geschriebene Großbuchstaben. Ein leichtes Vibrieren des Touchpads signalisiert dem Benutzer, dass der Cursor bewegt wird und erleichtert damit die Positionierung des Cursors auf dem gewünschten Funktionsknopf.
Rein elektrisch bringt es der UX auf 115 km/h
Über einen Schalter am unteren Rand des Touchpads lässt sich ein Bildschirm zur Steuerung von Fahrzeugfunktionen wie Klima und Navigation aufrufen – direkt und ohne den Weg über Menüs. Als zusätzlichen Akzent der Hightech-Eleganz ist das Lexus-Logo auf der Touchpad-Oberfläche bei Dunkelheit hinterleuchtet.
In unserem Testfahrzeug, einem UX 250h, kommt ein Hybridsystem der vierten Generation zum Einsatz. Es verfügt über einen neuen, hocheffizienten zwei Liter großen Vierzylinder-Benzinmotor, der speziell für diese Plattform entwickelt wurde. Das gelingt besser, als man es gemeinhin von dieser Form der Automatik gewohnt ist. Drehzahl und abgerufene Leistung bleiben weitestgehend im Einklang.
Dafür führt Lexus unter anderem einen vorgeschalteten festen ersten Gang für das Anfahren ins Feld. Außerdem unterstützt der E-Motor eine linearere Beschleunigung. Alternativ kann über den Wählhebel auch manuell in den Antrieb eingegriffen werden. Dank der Unterstützung des Motor-Generators lässt sich der rund 1,6 Tonnen schwere UX 250h flott bewegen. Für den Sprint von null auf 100 km/h gibt Lexus 8,5 Sekunden an. Allerdings ist bei 177 km/h wieder Schluss. Im rein elektrischen Betrieb schafft der UX bis zu 115 km/h.
Das Cockpit haben die Designer auf den Fahrer ausgerichtet. Gleichzeitig sorgt eine zentrale Ornamentierung für eine sanfte Verbindung zwischen den Fahrer- und Passagierbereichen. Die tiefe Sitzposition und stabile Strukturelemente vermitteln uns ein umfassendes Gefühl der Sicherheit. Dennoch wirkt alles geräumig und wartet mit guter Übersichtlichkeit auf.