Trend: Sommerliche Sock-Sneaker
Auch wenn die beliebtesten Streetstyle-Schuhe auf den internationalen Laufstegen gerade eine Ruhepause eingelegt haben, so gilt dies nicht unbedingt für ihren coolen Ableger namens Sock-Sneaker. Diese haben zwar inzwischen auch schon einige Jahre auf dem Buckel, schließlich liegt ihre Erfindung durch Demna Gvasalia für Balenciaga, Modell „Speed" mit elastischem Stretch-Strick als Oberschuh, schon geraume Zeit zurück. Das konnte viele Designer aber nicht davon abhalten, neue Modelle für die Sommersaison auf den Markt zu bringen.
Dabei ist längst nicht mehr die ursprüngliche Definition als Kombi von Sock-Boots und Dad-Sneaker verbindlich, weil diverse Schuhe inzwischen nicht mehr mit einer dicken Sohle ausgestattet sind. So hat beispielsweise das Label Zimmermann seine aktuellen schwarzen Sock-Sneaker mit einer ganz dünnen weißen Sohle ausgestattet. Die Schuhe von Longchamp kommen dagegen keineswegs schlicht daher, sondern sind so sportlich aufgepeppt, dass sie stark an Leichtathletik-Treter mit Sportsocken erinnern. Einen Mittelweg zwischen diesen beiden Polen beschreitet Emporio Armani mit seinem neuen Modell.
Sock-Sneaker verdanken ihre anhaltende Beliebtheit in der Fashion-Crowd wohl vor allem dem Tatbestand, dass sie einen schlanken Fuß zaubern, weil sie eng am Knöchel anliegen. Zudem lassen sie sich perfekt sowohl mit Hosen als auch mit Kleidern oder Röcken kombinieren, weil bei ihnen der sportive Touch im Vergleich zu normalen Sneakern meist deutlich reduziert daherkommt.
Deos ohne Aluminiumsalze
Im Handel gibt es mittlerweile viele Deos ohne Aluminium. Doch was taugen diese Produkte? Eine Stichprobe bringt Licht in den Sprühnebel.
Stinken muss keiner. Denn es gibt viele sehr gute Deos, die einen unangenehmen Schweißgeruch verhindern – und das auch ohne Aluminium. Die Produkte stören die Arbeit der Bakterien und überdecken entstehenden Mief mit Parfüm, erklärt die Zeitschrift „Öko-Test".
Die Öko-Tester haben 50 Sprays und Zerstäuber untersucht, die ohne Aluminiumsalze wirken. Denn die Wissenschaftler streiten noch darüber, wie viel Aluminium durch die Haut geht und wie gesundheitsschädlich das Leichtmetall ist.
Das Fazit fällt überwiegend positiv aus: 25 der 50 Deos bekamen die Bewertung „sehr gut", sechs erhielten die Note „gut". Darunter waren sehr günstige Marken, bei denen 75 Milliliter nur 32 Cent kosten, aber auch Naturkosmetik-Zerstäuber bis 7,84 Euro.
Allerdings bewerteten die Tester zehn Deos mit „mangelhaft" oder „ungenügend" – darunter einige Produkte für Männer. Die Deos enthielten zum Beispiel künstliche Moschus-Verbindungen oder Duftstoffe wie Cashmeran oder Lilial. Diese Stoffe können ins Wasser und die Umwelt gelangen. Manche der Duftstoffe stehen im Verdacht, dass sie Allergien auslösen oder etwa die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen können. (dpa)
Batik soweit das Auge reicht
Für die französische „Vogue" wird mit einem der ungewöhnlichsten Prints der Saison der Geist von Woodstock wiedererweckt. Die neuen Färbetechniken sind allerdings völlig anders. Die „Vogue" nannte die Labels Louis Vuitton, MSGM und Ambush als Vorreiter des Batik-Trends und präsentierte Laufstegmodells in Tie-Dye-Shirts, -Jacken und -Anzügen. Auch für das Männermagazin „GQ" gehört Batik diesen Sommer zu den angesagtesten Mustern der Herrenmode. Besonders viel Aufmerksamkeit fiel auf den Newcomer Sterling Ruby, der in seiner ersten Kollektion jede Menge Denim-Jacken im Bleach-Batik-Style und Zweiteiler präsentiert hatte. Die Tie-Dye-Teile von Versace sollen laut „GQ" an den späten britischen Sänger Keith Flint, den ersten Rockstar der elektronischen Tanzmusik, erinnern. Bei Dior sowie Ermenegildo Zegna wurde der Batik-Look deutlich verfeinert, beispielsweise bei der Gestaltung von Organza-Bomberjacken. Das französische Magazin „Marie Claire" brachte zudem noch das Label Off-White ins Spiel, das ebenfalls eher soft-elegante Tie-Dye-Stücke in seinem Sortiment führt.