Nur noch ein Viertel der Berliner Einwohner gehört einer der beiden großen christlichen Kirchen an. Die evangelische Kirche kam Ende 2016 auf einen Anteil von 15,9 Prozent an der Bevölkerung. Bei den Katholiken waren es neun Prozent. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine parlamentarische Anfrage der Linken hervor. Vor zehn Jahren lag der Anteil der evangelischen und katholischen Kirchenmitglieder noch zusammen bei 30 Prozent. Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) hatte Ende 2016 trotz des Zuwachses der Hauptstadt auf knapp 3,7 Millionen Einwohner nur noch 584.731 Mitglieder. Zehn Jahre zuvor gab es noch fast 700.000 Protestanten. Im Erzbistum Berlin lag die Zahl der Katholiken vor einem Jahr bei 331.431, ungefähr gleich viel wie in den Vorjahren. Im Vergleich zu 2007 gab es sogar einen Zuwachs von 13.000 Menschen. Möglicherweise profitierte die katholische Kirche von Menschen aus katholischen Ländern wie Polen, Spanien, Frankreich und Italien, die nach Berlin kamen.
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Unchristliche Berliner
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