Nach Berechnungen der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung fehlt in Saarbrücken bezahlbarer Wohnraum für knapp 17.000 einkommensschwache und arme Menschen. Seit Jahren ist der Neubau von Sozialwohnungen praktisch zum Erliegen gekommen, obwohl die Bundesmittel seit 2015 verdreifacht wurden, gleichzeitig sei der Bestand an Sozialwohnungen im Saarland von 2013 bis 2016 um 57 Prozent zurückgegangen, berichtet der Grünen-Bundestagsabgeordnete Markus Tressel und bezieht sich dabei auf eine Antwort der Bundesregierung auf seine Anfrage. Die CDU verweist darauf, dass 2015, im Zusammenhang mit dem Flüchtlingszuzug, rund 35 Millionen in Wohnungen investiert wurden, die auch dem allgemeinen Wohnungsmarkt zur Verfügung stünden. 40 Millionen aus den Bundeszuschüssen seien nicht in den allgemeinen Haushalt geflossen, sondern stünden noch bereit. Innen- und Bauminister Klaus Bouillon werde ein entsprechendes Programm bis Mitte des Jahres vorlegen. Saarbrückens Oberbürgermeisterin Charlotte Britz (SPD) verweist darauf, dass sie bereits Mitte vergangenen Jahres eine Überarbeitung der Richtlinien gefordert habe.
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Streit um sozialen Wohnungsbau
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