Martin Busche (54)
Pressesprecher der Arbeitskammer des Saarlandes | Saarbrücken
Im Büro von Martin Busche herrscht klare Trennung: Arbeit ist Arbeit, Privates bleibt privat. „Hier finden sich nur sehr wenige persönliche Dinge", sagt der Pressesprecher der saarländischen Arbeitskammer, kurz AK. So wie der originalverpackte Schoko-Weihnachtsmann. Das kleine Präsent konnte die Feiertage unversehrt überstehen und blieb seitdem auf seinem Schreibtisch. „Andere haben das Bild ihrer Familie auf dem Tisch, ich den Weihnachtsmann", sagt er. „Ich weiß von wem er kommt, das macht mich froh." Im Februar 2017 entschied sich Busche für einen Wechsel und tauschte seinen Redaktionsposten in Berlin gegen den eines Pressesprechers ein. Seitdem fungiert er als Bindeglied zwischen der AK und den Medien. Er beantwortet Presseanfragen, ist für die Außendarstellung der Kammer in den Medien verantwortlich und versucht die Themen der Kammer auch proaktiv in den Medien zu platzieren. „Unsere Mitglieder haben einen Anspruch darauf zu wissen, was wir für sie tun", lautet sein Arbeitsmotto. Die Arbeitskammer des Saarlandes gibt es seit 1951. AK-Mitglieder sind alle im Saarland beschäftigten Arbeitnehmer, also auch Grenzgänger, die zum Beispiel aus Frankreich ins Saarland pendeln, um hier zu arbeiten sowie Arbeitssuchende. Sie versteht sich als Dienstleister, bietet ihren Mitgliedern Informationen, Beratung und Bildung und forscht für ihre Interessen.