Saar-Ministerpräsident Tobias Hans macht nach seinen ersten 100 Tagen im neuen Amt einen zufriedenen Eindruck. Der „Wechsel bei laufendem Motor" sei eine Herausforderung gewesen, den die Koalition „gut hingekriegt" habe, sagte der mit 40 Jahren jüngste Regierungschef im Land. Als Beleg nannte er die kürzlich einstimmig verabschiedete Polizeireform. Dass es dennoch innerhalb der Koalition in Einzelfragen unterschiedliche Positionen gebe und Vorschläge gemacht würden, gehöre dazu. Hans warnte davor, „wenn Politik immer schon in fertigen Kompromissen denkt". In der aktuellen Diskussion um Anker-Zentren verwies Hans darauf, dass in der Landesaufnahmestelle in Lebach längst alle Kriterien wie etwa die Zusammenarbeit der Behörden erfüllt seien. „Lebach funktioniert und erfüllt die Voraussetzungen". Deshalb sei es sinnvoll, die Aufnahmestelle als Teil eines bundesweiten Netzwerks zu integrieren, ohne dass besondere Veränderungen notwendig seien. Entscheidend in der Flüchtlingsfrage sei, ob es Europa gelinge, die Außengrenzen zu sichern. „Wenn die nicht sicher sind, bekommen wir auch keine Zustimmung für Europa", betonte Hans auch im Blick auf die Europawahl im Mai kommenden Jahres.
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