Hugh Jackman – ein musikalisches Multitalent und Muskel-Macho mit überraschenden Schwächen und unbekannten Stärken.
Katastrophale Vita
Hugh Jackmans Mama verließ die Familie, als er gerade acht Lenze zählte. Im CBS-TV-Interview „60 Minutes" brach der Australier fast zusammen und schilderte tränenreich, wie sein Vater die fünf Kinder alleine großzog. Später musste er sich als Tankwart und Clown auf Kindergeburtstagen über Wasser halten.
Infantiles Debüt
Seinen Einstand auf der Theaterbühne zelebrierte er im zarten Alter von fünf Jahren – in einer Theateradaption von „Camelot". Nicht von ungefähr wurde er 2004 für seinen Auftritt im Broadway-Stück „The Boy From Oz" mit dem begehrten Tony Award ausgelobt.
Quereinsteiger
Der Kommunikationswissenschaftler mit Bachelortitel wollte zunächst Journalist werden, entdeckte aber an der Uni sein Faible für die Schauspielerei in einem Drama-Kurs. So landete er dann an der „Western Australian Academy of Performing Arts".
Idole
Auch Superstars haben Illusionen: Hugh Jackmans feuchte Träume drehten sich um die britisch-australische Pop-Country-Sängerin und Schauspielerin Olivia Newton-John (*1948). Ein überdimensionales Poster der „Grease"-Aktrice
lag stets griffbereit unter seinem Tisch.
Method-Acting-Muskelmacho
Die durchtrainierte „Wolverine" und „X-Men"-Ikone trainierte daheim mit krallenbewehrten Händen und konnte auf der Trainingsbank locker 160 Kilogramm stemmen. Wenn Jackman für diverse Parts wieder schnell an Gewicht verlieren musste, holte er sich bei seinem Kollegen Dwayne „The Rock" Johnson professionellen Beistand. Der Ex-Wrestler geht dabei integer und steroidebefreit zu Werk. So gelang es Hugh Jackman flugs zwischen den auseinanderklaffenden Gewichtsklassen zu wechseln, ohne dabei seine Gesundheit zu gefährden.
Beinahe Bond
Hugh Jackman sollte 2006 die 007-Agentenlegende in „Casino Royale" übernehmen, musste aber wegen terminlichen Überschneidungen absagen und überließ dem Briten Daniel Craig den begehrten Part.
Super und Sexy
Der nette Charmebolzen wurde fünf Jahre hintereinander (2000 bis 2004) vom US-amerikanischen „People"-Magazin unter die „50 schönsten Menschen des Universums" gekürt, 2008 sogar als „Sexiest Man Alive".
Multipler Musikus
Der Hollywoodstar kann nicht nur gut singen, wie er 2012 als Jean Valjean ebenso in der britischen Adaption von „Les Misérables" eindrucksvoll bewies, sondern auch Gitarre, Violine und Klavier spielen. So weltweit in den Medien bestaunt auf der Vermählung von Nicole Kidman (50) und Keith Urban.
Gezähmter Widerspenstiger
Im krassen Gegensatz zum stählernen Alter Ego Wolverine ist Hugh Jackman daheim der freiwillige Pantoffelheld: So gestand er in diversen Interviews, dass seine Frau nicht nur die Hosen anhat, sondern bei seiner Kleiderwahl die Form und Farben der Hosen bestimmt. Sein Motto: „Wenn deine Frau zu Hause glücklich ist, beschert sie Dir auch ein harmonisches Eheleben."
Vorsicht, Anfänger!
Gottlob muss Hugh Jackman in seinen Blockbustern nicht selbst hinters Lenkrad, was nach eigenen Angaben „keine gute Wahl und allgemeine Gefahr im Straßenverkehr" abgäbe. So testete ihn die britische Auto-Show „Top Gear" mit ernüchternden Resultaten, woraufhin der Straßenschreck gestand, dass seine Freunde und Familie früher Angst hatten, auf dem Beifahrersitz Platz zu nehmen. Er verursachte nämlich derart viele Crashs, dass sein erstes Fahrzeug wegen der unzähligen Dellen den markanten Spitznamen „Golfball" trug.
Verdammt nett
Hugh Jackman gehört zu den freundlichsten Leinwandhelden in Hollywood. Auch bei sehr privaten und ehrenamtlichen Auftritten in der breiten Öffentlichkeit findet er stets ein freundliches Wort für seine Fans und verteilt Autogramme, weil er ein Vorbild für seine Kinder sein will. „Wenn ich mit meiner Familie unterwegs bin, sage ich dann auch freundlich: „Hallo, ich bin unterwegs mit meiner Frau und meinen Kindern, es war sehr nett, dich kennenzulernen", gestand er im „Men’s Fitness"-Interview.