Im vergangenen Jahr sind nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR 2.262 Flüchtlinge im Mittelmeer ertrunken. Ein Jahr zuvor waren noch etwas über 3.100 Todes- oder Vermisstenfälle registriert worden. Die Zahl der Menschen, die über das Mittelmeer nach Europa kommen, sank von rund 170.000 auf knapp 115.000, der größte Teil davon stammt aus afrikanischen Staaten südlich der Sahara. Die Flüchtlingsrouten haben sich verschoben, im letzten Jahr war vor allem Spanien Zielland. Italien und Malta hatten im vergangenen Jahr immer wieder Rettungsschiffen von Hilfsorganisationen die Einfuhr in Häfen untersagt. Im Dezember kündigten schließlich SOS Méditerranée und Ärzte ohne Grenzen an, den Einsatz des gemeinsam betriebenen Rettungsschiffes „Aquarius", mit dem rund 30.000 Menschen gerettet werden konnten, einzustellen.
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Foto: imago/Pacific Press Agency
Erschreckende Bilanz
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