Eisbären-Heimserie gerissen
Vergangene Woche Freitag schossen sich die Eisbären beim ERC Ingolstadt schon mal warm. „Offensiv hat bei uns viel geklappt, wir waren aggressiv und früh am Mann", so Verteidiger Jonas Müller. Austin Ortega (2), Pierre-Cédric Labrie und James Sheppard trafen beim 4:1-Erfolg der Berliner. Der Gegner am Sonntag am Ostbahnhof hieß allerdings Red Bull München, klarer DEL-Tabellenführer. Ein Drittel lang durften die Eisbären vom Sieg träumen, denn danach stand es 2:1 für sie. München machte danach aber ernst, gewann den Mittelabschnitt 3:0 und siegte schließlich mit 5:3. Somit kassierten die Berliner im sechsten Ligaheimspiel ihre erste Niederlage. Nach dem Auswärtsspiel in Nürnberg am Donnerstag treten die Eisbären am Sonntag dann bei den Straubing Tigers an.
Basketball: Alba unterliegt Moskau
Mal etwas ganz anderes: Keine Bundesliga-Spiele, sondern fast zwei Wochen nur Euroleague für Alba Berlin. Auch Zeit zur Erholung. Vergangene Woche Freitag empfingen die Berliner dann ZSKA Moskau. Früher sagte man, dies sei die einzige NBA-Mannschaft, die nicht in der NBA antritt. Moskau ist auch amtierender Euroleague-Champion. Damit waren die Rollen klar verteilt. Und die Berliner bekamen von den Russen klar ihre Grenzen aufgezeigt. Johannes Thiemann und Marcus Eriksson feierten zwar ihr Comeback, dafür fiel allerdings Point Guard Martin Hermannsson aus. Speziell defensiv und am Rebound war ZSKA Alba überlegen. Die Berliner bekamen sehr wenige offene Würfe und keine zweiten Offensivchancen. Wenn man dann nur 13 von 22 Freiwürfen trifft, als Dreierquote, wie Alexander Frisch kommentierte, akzeptabel, aber nicht von der Linie, dann verliert man als Alba klar gegen Moskau mit 66:82. „Wir haben in der Euroleague null Druck", meint Manager Marco Baldi, man müsse aber dazulernen. Nach der Heimpartie gegen Armani Mailand am Dienstag sind die Matches bei Real Madrid am Freitag und am Sonntag, dann wieder in der Bundesliga, zu Hause gegen Ulm die nächsten Gelegenheiten dazu.
Von Sieg zu Sieg
Nachdem der TTC Berlin Eastside zu Saisonbeginn ausschließlich Heimspiele absolvierte, standen jetzt gleich drei Auswärtsspiele in einer Woche an. Vergangene Woche Dienstag traten die Berlinerinnen zur zweiten Partie in der Tischtennis-Champions-League bei Lyssois Lille Metropole an. Bernadette Szöcs, Shan Xiaona und Nina Mittelham hatten mit den Gastgeberinnen ihre liebe Mühe. Szöcs verlor gleich das Auftakteinzel gegen Andrea Todorovic. Doch Shan, Mittelham und noch einmal Shan stellten den 3:1-Erfolg sicher. Eastside ist damit Tabellenführer, denn Girbau-Vic (Spanien), gegen das die Berliner bereits gewannen, besiegte Lille ebenfalls. Erheblich leichtere Kaliber stellten die beiden Bundesliga-Kontrahenten Busenbach und Böblingen dar, zu denen Eastside am Samstag und Sonntag reiste. Shan Xiaona, Nina Mittelham, Matilda Ekholm und Kathrin Mühlbach siegten an beiden Tagen mit 6:1, beide Male gab Mühlbach das Einzel ab. Berlin bleibt Spitzenreiter vor Bad Driburg.
Wasserball-Spitzenduell geht an Spandau
Am Samstag holten sich die Wasserfreunde ihre Revanche für den verlorenen Supercup. Ausgerechnet in Hannover beim Erzrivalen Waspo Hannover setzten sich die Berliner mit 12:11 (1:0, 1:2, 4:3, 6:6) durch. Marko Stamm steuerte vier Treffer bei. Spandau setzte sich nach zwei Matches erst einmal an die Tabellenspitze. Die SG Neukölln schlug daheim den SSV Esslingen mit 13:12, der OSC Potsdam gewann beim SV Ludwigsburg mit 14:12.