Check mit Münze
Frost, Eis und Schnee sind im Anmarsch. Höchste Zeit, auf Winterreifen zu wechseln. Die müssen mindestens 1,6 Millimeter Profiltiefe haben, schreibt der Gesetzgeber vor. Zu mindestens vier Millimetern rät der ADAC Berlin-Brandenburg als Sicherheitsreserve. Wer ganz einfach selbst prüfen will, ob seine Winter- oder Ganzjahresreifen noch ausreichend Profil habe, schnappt sich eine Ein-Euro-Münze aus der Geldbörse und steckt sie ins Profil der Reifen. Verschwindet der Goldrand im Profil, reicht es noch aus. Der Münzrand ist drei Millimeter breit. Ragt er hervor, rät der Autoclub zu neuen Reifen. (dpa)
Vorsicht bei Siegeln auf Flirt-Portalen
Manche Partnervermittler werben mit Siegeln, um Vertrauen bei den Kunden zu erwecken. Sie werben etwa mit Angaben wie „EU-Datenschutz", „handverlesene Mitglieder" oder „Diese Seite ist 100 Prozent seriös". Doch Vorsicht: Häufig steckt weniger dahinter, als es den Anschein macht, warnt die Verbraucherzentrale Hessen. Die Verbraucherschützer untersuchten in einem Marktcheck 37 Portale. Bei etwa der Hälfte davon fanden sie Siegel, insgesamt mehr als 40. In zwölf Fällen hatten sich die Partnervermittler die Siegel selbst verliehen. In anderen Fällen waren die Logos veraltet.
Deshalb der Tipp: Verbraucher sollten darauf achten, wofür das Siegel konkret vergeben worden ist, ob eine unabhängige Einrichtung dahintersteckt und ob ein Link beim Siegel hinterlegt ist – dies ist gesetzlich vorgeschrieben. Der Vorteil: So gelangt man zum Siegel-Aussteller und kann dessen Bewertungskriterien und Hintergrund besser nachvollziehen. Entscheidend ist auch, was das Siegel aussagt – also ob es etwa die Kundenzufriedenheit, die Vermittlungschancen oder einfach die Zahlungsabläufe bewertet. (dpa)
Kein G20-Staat beim Klimaschutz auf 1,5-Grad-Kurs
Die G20-Staaten tun einer internationalen Untersuchung zufolge weiterhin zu wenig, um die Erderhitzung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Der Treibhausgas-Ausstoß der 19 Industrie- und Schwellenländer und der Europäischen Union steige weiter, heißt es im Brown-to-Green-Report, den das Netzwerk Climate Transparency kürzlich veröffentlichte. Im vergangenen Jahr nahmen die Emissionen demnach um 1,8 Prozent zu. Die führenden Industrie- und Schwellenländer der G20 sind für 80 Prozent des Treibhausgas-Ausstoßes verantwortlich. Deutschland schneidet vor allem in den Bereichen Verkehr und Gebäude nicht gut ab, die Emissionen pro Kopf liegen über dem Durchschnitt. Auf Kurs für das 1,5-Grad-Ziel ist auch kein anderes Land der Gruppe. (dpa)
Frank Thelen hört auf
Der Investor Frank Thelen steigt aus der Gründershow „Die Höhle der Löwen" aus. Für ihn sei es nach sechs Staffeln „Zeit, neue Wege zu gehen", erklärte der Unternehmer laut einer Mitteilung des Senders. Demnach ist Thelen vor seinem Abschied noch bei den neuen Folgen im Frühjahr 2020 dabei – neben Judith Williams, Ralf Dümmel, Carsten Maschmeyer, Dagmar Wöhrl, Georg Kofler und Nils Glagau. „Mir ist die Entscheidung unglaublich schwergefallen", sagte Thelen dem „Handelsblatt".
Aber er wolle sich in Zukunft noch stärker auf Investitionen in neue Technologien konzentrieren. Beides kriege er nicht unter einen Hut. „Für jede Staffel bin ich im Endeffekt 30 bis 40 Tage eingespannt – das ist zu viel, wenn man eine erfolgreiche Technologie-Investmentgesellschaft aufbauen will." Thelen lobte die Produzenten der Show, Sony mache hier einen guten Job. Aber er sagte auch: „So eine Sendung muss immer auch Entertainment sein, damit die Leute einschalten. Das war für mich als Technologie-Investor immer wieder auch eine Herausforderung. Neulich hatten wir zum Beispiel einen Schnuller-Spender für Babys und eine Rattenfalle für Jachten. So etwas interessiert mich einfach nicht." (dpa)