Opel hat bis heute mehr als 24 Millionen Kadett- und Astra-Fahrzeuge verkauft. Eine eindrucksvolle Zahl und eine starke Leistung. Nun stellt Opel den effizientesten Astra der Firmengeschichte vor. Der Einstiegspreis liegt bei 19.990 Euro.
Wirtschaftlichkeit ist gut und schön, viele Kunden schätzen aber auch den Fahrspaß. Das mögen sich die Opel-Ingenieure gedacht haben bei der Entwicklung für die wirtschaftlichen Turbobenziner und Turbodiesel. Die hochmodernen Astra-Dreizylinder sorgen nicht nur für gute Fahrleistungen, sondern auch für reichlich Fahrkomfort mit minimaler Geräuschentwicklung. Bereits die Basismotorisierungen verfügen jetzt serienmäßig über Sechsgang-Schaltgetriebe. Zum geringeren Verbrauch und hohen Komfort trägt auch eine reibungsreduzierte Neunstufen-Automatik bei. Alle neuen Vollaluminium-Triebwerke sind serienmäßig mit der Kraftstoff sparenden Start/Stop-Funktion ausgestattet. Die kompakten Dreizylinder-Turbobenziner sind mit 1,2 und 1,4 Liter Hubraum verfügbar und allesamt mit Benzinpartikelfilter ausgestattet. Sie reichen von einer Leistungsspanne von 110 bis 145 PS bei einem maximalen Drehmoment von 195 bis 236 Newtonmeter.
Der Astra bietet ein breites Angebot an hochmodernen Features und Assistenzsystemen, das in dieser Fahrzeugklasse selten ist. Allen voran das adaptive, blendfreie Intelli-Lux LED Matrix-Licht. Als weitere Option kommen extra sparsame LED-Scheinwerfer hinzu, die lediglich 13 Watt verbrauchen. Außerdem wurde er mit einer neuen optionalen Hightech-Frontkamera sowie einer Rückfahrkamera weiter digitalisiert. Die neue Frontkamera ist kleiner und durch den schnelleren Prozessor noch leistungsfähiger als bisher. So erkennt sie nun auch Fußgänger. Die in Verbindung mit dem neuen Infotainmentsystem Multimedia Navi Pro erhältliche digitale Rückfahrkamera ist ebenfalls leistungsstärker und zeigt das Bild schärfer an.
Bestens vernetzt ist der Fahrer mit Apple Carplay und Android Auto. Das Multimedia-Navi Pro verfügt über einen acht Zoll großen Farb-Touchscreen. Es lässt sich individualisieren und wahlweise auch per Sprachsteuerung bedienen. Connected Navigation-Services machen die Reise entspannter. Die Navigationsansicht erscheint mit neu gestalteten Symbolen in einem moderneren Look.
Kofferraumklappe lässt sich per Sensor öffnen und schließen
Fahrer blicken im Astra auch erstmals auf einen digitalen Tacho. Jederzeit auf der sicheren Seite sind der Fahrer und die Passagiere mit dem Notrufsystem eCall. Praktisch auf Reisen ist, dass kompatible Smartphones sich künftig auch ganz einfach induktiv per Wireless Charging laden lassen. Auf Wunsch ist auch das Bose-High-End-Soundsystem aus sieben Lautsprechern inklusive Rich-Bass-Subwoofer erhältlich, das aus dem Astra einen Konzertsaal macht. Last but not least hält mit der beheizbaren Windschutzscheibe ein weiteres Komfort-Feature Einzug, das die Fahrt in der kalten Jahreszeit angenehmer macht.
Alle Motorisierungen in Verbindung mit ihrem Antrieb überzeugten mit einer souveränen und ausgeglichenen Laufruhe. Fahrgeräusche waren im Innenraum kaum auszumachen. Gerade Straßenunebenheiten und Schlaglöcher wurden vom neu konstruierten Fahrwerk gut gemeistert.
Beim Platz nehmen scheint sich das ganze Cockpit optisch dem Fahrer zuzuwenden. Alle Instrumente sowie das in der Mitte des Armaturenbretts sitzende Navigationsgerät bieten nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig Information. Die klar gestaltete Front mit lang gezogenen horizontalen Linien und dem Instrumententräger als Blickfang und Schaltzentrale sorgt zudem für ein großzügiges Raumgefühl. Dann wirken auch die extrem gut zugeschnittenen Vordersitze zum Beispiel nicht nur sehr ergonomisch durchgestylt, sondern geben Halt zu jeder Fahrsituation.
Reichlich Platz bietet der Fünftürer für bis zu fünf Personen. Auch der Kofferraum hat ordentlich Platz. Sind es beim Fünftürer 370 bis 1.210 Liter, so hat der Sports Tourer 540 bis 1.630 Liter zu bieten. Für einen Besuch bei Ikea reicht das allemal.
Der Kofferraum lässt sich ohne Berührung oder Fernbedienung öffnen. Dank eines schlüssellosen Schließ- und Startsystems reicht ein Fußkick unter dem hinteren Stoßfänger – und schon schwingt die Kofferraumklappe wie von selbst auf. Aber Achtung: Man muss den Schlüssel schon dabeihaben, sonst geht nichts. Gleiches gilt beim Schließen: Ein kurzer Kick – und die Klappe senkt sich sanft wieder herab.
Das intelligente System erkennt übrigens Hindernisse und hält den Mechanismus im Notfall an. Daneben kann die Kofferraumklappe auch über einen Schalter auf der Fahrerseite, Knöpfe am Ladeabteil oder per Schlüsselfernbedienung aktiviert werden.