Am Nachmittag des 16. Oktober sorgt ein grausames Verbrechen nicht nur in Frankreich für Entsetzen und Empörung. Der Pädagoge Samuel Paty wird in der Nähe seiner Schule in einem Pariser Vorort auf offener Straße mit einem Messer enthauptet. Den Angreifer, einen 18-jährigen Muslim mit russisch-tschetschenischen Wurzeln, erschießt die Polizei kurz nach der Tat. Grund für den brutalen Mord sind zwei Mohammed-Karikaturen, die der 47-jährige Geschichtslehrer im Unterricht thematisiert hat. Nach dem islamistisch motivierten Terrorakt gehen trotz Corona landesweit Tausende Menschen auf die Straße, um für Glaubens- und Meinungsfreiheit zu demonstrieren. Mittlerweile ermittelt die Justiz in diesem Fall gegen 19 Menschen, die mit dem Attentäter in Kontakt gestanden haben sollen – darunter auch Minderjährige. Präsident Emmanuel Macron will den radikalen Islamismus mit einem neuen Gesetz zur „Stärkung der republikanischen Prinzipien" bekämpfen.
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Foto: imago images / Hans Lucas
Ein Land unter Schock
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