Die beiden Degu-Mädels aus dem Tierheim Zweibrücken brauchen Platz zum Hüpfen und Spielen, und Menschen, die viel Freude an diesen besonderen Tieren haben.
Wer Spaß daran hat, süße und agile Tiere zu beobachten, der ist bei den Degus genau richtig. Die Nagetiere leben ursprünglich in Chile und werden etwa seit Ende des 20. Jahrhunderts in Europa als Haustiere gehalten. Degus sind tagaktiv und halten keinen Winterschlaf, sodass ihre Menschen viel Gelegenheit haben, ihnen zuzuschauen. Degus sind keine Kuscheltiere, sie möchten nicht so gern hochgenommen werden und gehören deshalb auch nicht in Kinderhände. Es macht aber Spaß, den aktiven Tieren beim Klettern, Hüpfen und Radlaufen zuzusehen. Die beiden Degu-Mädels aus dem Tierheim Zweibrücken sind etwas über ein Jahr alt und nehmen Snacks auch gern aus der Hand. Wenn Vertrauen aufgebaut wurde, lassen sie sich auch mal streicheln. Da die Degus sich gern bewegen und unternehmungslustig sind, brauchen sie Platz, um sich wohlzufühlen. Eine Voliere mit den Mindestmaßen 1,20 mal 0,80 mal ein Meter sollte ihnen zur Verfügung stehen. Darin sollten ein Sandbad, ein Laufrad, Buddel- und Versteckmöglichkeiten und nagersicheres Material vorhanden sein. Degus sind keine Einzelgänger und nur in Gesellschaft eines Artgenossen glücklich. Deshalb wäre es toll, wenn die beiden Degu-Mädchen zusammen bei liebevollen Menschen einziehen könnten, die ihnen ein artgerechtes Zuhause bieten möchten. Vergesellschaftungen mit neuen Artgenossen brauchen Zeit. Hauptbestandteil der Ernähung ist Heu, aber auch Gemüse und Kräuter gehören auf den Speiseplan. Obst ist für die Tiere nicht geeignet.