Autowäsche im Winter wichtig
Autos müssen im Winter hart im Nehmen sein. Die winterliche Witterung mit Schnee, Eis und Streusalz auf der Straße setzt Lack, Unterboden und Dichtungen zu. Der TÜV Süd rät daher, auch im Winter zur regelmäßigen Wagenwäsche. Allerdings: Nur bis zu Temperaturen von maximal minus zehn Grad. Ansonsten besteht die Gefahr, dass etwa Türschlösser vereisen und Gummidichtungen anfrieren. Für eine Faustregel hängt das zu stark vom eigenen Nutzungsverhalten, der Fahrleistung den Straßen und der Witterung ab.
Doch spätestens, wenn ein deutlicher Grauschleier die weißen Flächen der Nummernschilder oder die von den Scheibenwischern ausgesparten Bereiche ausgespart bedeckt, heißt es: Ab durch die Waschanlage. Wer einen frisch gekauften oder anderen unvertrauten Wagen waschen will, macht sich besser mit dessen Betriebsanleitung vertraut. Es kann einen speziellen Waschanlagenmodus geben. In der Regel müssen zum Beispiel eine mit Fußbewegung zu öffnende Heckklappe oder eine Auto-Hold-Funktion abgeschaltet werden. (dpa)
Schwerwiegende Langzeitfolgen auch nach Grippe
Ähnlich wie bei Corona kann auch eine Grippe-Infektion bei Klinikpatienten schwerwiegende Langzeitfolgen haben. Darauf weisen US-Forscher im Fachjournal „The Lancet Infectious Diseases“ hin. Sie hatten die gesundheitliche Entwicklung von Patienten, die wegen Corona oder Grippe ins Krankenhaus eingewiesen wurden, über einen Zeitraum von 18 Monaten beobachtet und miteinander verglichen. Die Gruppe um Ziyad Al-Aly von der Washington University School of Medicine in St. Louis (Missouri, USA) stellte dabei unter anderem fest, dass das Risiko schwerwiegender Langzeitfolgen im Durchschnitt nach einer Corona-Infektion höher war als nach einer Grippe. Al-Aly und Kollegen nennen die langwierigen Auswirkungen der Grippe „Long Flu“, wobei „flu“ die Kurzform des englischen Begriffs für Grippe ist. Für die langwierigen Folgen von Covid-19 hat sich auch in Deutschland der Begriff „Long Covid“ eingebürgert. (dpa)
PIN-Rücksetzbrief wird eingestellt
Sie möchten die Online-Ausweisfunktion ihres elektronischen Personalausweises nachträglich aktivieren oder haben die zugehörige PIN verloren oder vergessen? Dann bleibt Ihnen bald nur noch ein Termin beim Bürgeramt. Denn die Möglichkeit, die PIN kostenlos per Brief zurücksetzen zu lassen, fällt weg. „Der im Februar 2022 eingeführte, kostenfrei nutzbare PIN-Rücksetz- und Aktivierungsdienst per PIN-Brief wird ausgesetzt“, teilte eine Sprecherin des zuständigen Bundesinnenministeriums (BMI) mit. Der komplette Dienst werde zum 31. Januar 2024 eingestellt. Die veränderte Haushaltssituation im Jahr 2024 habe eine „Neubewertung aller Projekte und Dienste im Bereich Digitale Identitäten“ erforderlich gemacht, so die BMI-Sprecherin. Bislang konnten Bürger über die Webseite „PIN-Ruecksetzbrief-bestellen.de“ eine temporäre, sogenannte Transport-PIN bestellen, die sie dann etwa in der Ausweisapp 2 in ihre neue, reguläre PIN ändern mussten. (dpa)
Eurovision Song Contest
„Beste Moderation“
Barbara Schöneberger moderiert erneut und inzwischen zum achten Mal den deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest (ESC). Der verantwortliche NDR teilte für die ARD außerdem mit, dass die diesmal „Eurovision Song Contest 2024 – Das deutsche Finale“ genannte Show am 16. Februar, einem Freitagabend, aus dem Studio Adlershof in Berlin komme. Die zweistündige Show im Ersten ist erst für 22.05 Uhr geplant und nicht für die Primetime 20.15 Uhr. „Die Siegerin oder der Sieger des ESC-Vorentscheids vertritt Deutschland am 11. Mai 2024 beim ESC-Finale in Malmö.“ 2023 wurde der Vorentscheid nicht schon im Februar, sondern erst am 3. März veranstaltet, einem Donnerstag, und er kam außerdem aus Köln und nicht aus Berlin. Für ihre Moderation der Musikshow mit dem Titel „Unser Lied für Liverpool“ wurde Schöneberger (49) ein halbes Jahr später beim Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie „Beste Einzelleistung / Moderation Unterhaltung“ ausgezeichnet. Schöneberger moderierte die deutsche ESC-Vorentscheidshow bislang 2014 bis 2017 sowie 2019 (mit Linda Zervakis) und außerdem 2022 und 2023. In den Coronajahren 2020 und 2021 gab es keinen Vorentscheid. (dpa)