Zahlen und Fakten rund ums Meer
- Unsere einzelnen Meere werden den fünf Ozeanen unter- beziehungsweise zugeordnet. Bei den Meeren unterscheidet man zwischen Randmeeren, die direkt in den Ozean übergehen, und Binnenmeeren, die von Landmassen umschlossen und nur über Meerengen miteinander verbunden sind. Eine besondere Rolle nehmen hierbei die Mittelmeere ein, die, wie Ozeane, Kontinente voneinander trennen. Mittelmeere und Ozeane werden als die Weltmeere bezeichnet.
- Die Herkunft des irdischen Wassers, insbesondere die Frage, warum es auf der Erde deutlich mehr Wasser gibt als auf anderen erdähnlichen Planeten unseres Sonnensystems, ist bis heute nicht vollständig geklärt. Vermutlich ist das Wasser durch Abgase des Magmas aus dem Erdinneren sowie durch Einschläge von Kometen, transneptunischen Objekten oder wasserreichen Asteroiden entstanden.
- Alle unsere Meere unterliegen den sogenannten Gezeitenkräften. Durch die Anziehung des Mondes entstehen Ebbe und Flut – auch Tide genannt. Der Tidenhub fällt ganz unterschiedlich aus. In einigen Regionen beträgt er bis zu 15 Meter, an der Nordseeküste etwa zwei Meter, in der westlichen Ostsee maximal 40 Zentimeter und in der östlichen Ostsee und im Mittelmeer ist er kaum spürbar. Entscheidend für die Höhe des Tidenhubs ist nicht nur die Gesamtfläche eines Gewässers, sondern auch die Möglichkeit des Wassers zu- beziehungsweise abzufließen.
- Insgesamt hat das Meer ein Volumen von 1,338 Milliarden Kubikkilometern.
- Die Meeresflora produziert ungefähr 70 Prozent des in der Erdatmosphäre vorhandenen Sauerstoffs.
- Die Existenz von Riesenwellen, auch Monsterwellen oder Kaventsmänner genannt, konnte erst 1995 nachgewiesen werden. Davor galten die bis zu 25 Meter hohen Wogen als Seemannsgarn.
- Wegen eines Salzgehaltes von durchschnittlich 3,5 Prozent ist das Meerwasser zum Trinken nicht geeignet.