Einmal mehr versucht eine Studie, den Bildungsstand an Schulen zu ermitteln. Mit positivem Ergebnis für das Saarland. Diesmal hat das Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) im Auftrag der Kultusministerkonferenz für den „Bildungstrend 2016“ Schüler der 4. Jahrgangsstufe in Kompetenzbereichen der Fächer Deutsch und Mathematik untersucht. Fazit: Bundesweit sei das Niveau gesunken, mit Ausnahme einzelner Länder, darunter das Saarland mit einer positiven Entwicklung. Statt, wie es dem Reaktionsritual nach solchen Veröffentlichungen entspricht, sich ausschließlich über die „herausragenden saarländische Ergebnisse“ zu freuen, kritisiert Saar-Bildungsminister Ulrich Commerçon (SPD) die Flut von Studien. Alle zwei Wochen gebe es neue Studien, Vergleiche, Rankings. „Wer nur Daten sammelt und anhand von blanken Zahlen vermeintliche Missstände offeriert, landet in der Presse, verpasst aber die Chance, Gründe und Handlungsempfehlungen abzugeben“. Außerdem führten solche Rankings „in der Politik zur Versuchung, auf der Grundlage einer oberflächlichen Bewertung Kapital zu schlagen“.
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