30 Jahre nach dem Mauerfall zeigt der Kunstpalast in Düsseldorf in einer Überblicksschau in der DDR entstandene Kunst. „Wir möchten einen neuen und offenen Blick auf das Kunstschaffen in der DDR vermitteln", sagte Museumschef Felix Krämer. Zu sehen sind mehr als 130 Bilder und einige Skulpturen von 13 Künstlern. Zu ihnen gehören der auch außerhalb des Landes bekannt gewordene Bernhard Heisig oder der 1980 ausgebürgerte A.R. Penck, der dann im Westen Erfolg hatte. Andere waren auf beiden Seiten nur Insidern vertraut. Die Schau mit dem Titel „Utopie und Untergang. Kunst in der DDR" läuft bis zum 5. Januar. Das Museum möchte damit – wie es mitteilt – das deutsch-deutsche Gedächtnis erweitern. Es gehe auch darum, „kritisch und selbstkritisch zu sehen, wie diese Kunst in der Bundesrepublik angesehen und rezipiert worden ist", schrieb Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in einem Vorwort zum Katalog.
Informationen zur Ausstellung: www.kunstpalast.de