Wer im höheren Alter noch am Steuer sitzen möchte, sollte seine Fahrtüchtigkeit auch selbst regelmäßig kritisch hinterfragen. Ein Anzeichen dafür, dass man sich nicht mehr so sicher im Straßenverkehr bewegt, ist zum Beispiel Nervosität im dichten Verkehr oder auf unbekannten Strecken, erläutert die Alzheimer Forschung Initiative. Auch wer öfter in brenzlige Situationen gerät und kleinere Unfälle verursacht, sollte seine Fahrtüchtigkeit überdenken. Als Beifahrer kann man ebenfalls darauf achten, wie gut sich jemand im Verkehr bewegt. Verfährt sich der Fahrer beispielsweise häufig – selbst auf bekannten Strecken – ist das kein gutes Zeichen.
Weitere Anzeichen für eine eingeschränkte Fahrtüchtigkeit sind der Initiative zufolge sehr langsames Fahren oder Aggressivität am Steuer.
Am besten lassen sich ältere Autofahrer regelmäßig beim Arzt durchchecken, rät die Deutsche Seniorenliga in der Broschüre „Offen gesagt – Tipps für Angehörige von älteren Autofahrern". Besonderes Augenmerk sollte auf folgenden Dingen liegen:
• Wie gut sieht der Fahrer noch? Muss die Sehhilfe angepasst werden?
• Ist das Gehör in Ordnung oder muss ein Hörgerät her?
• Kann der Fahrer den Kopf noch gut bewegen, um einen Schulterblick zu machen?
• Liegt eine Herz-Kreislauf-Erkrankung, ein psychisches Leiden, eine neurologische Erkrankung oder eine Diabetes vor?