Die Entscheidung des Automobilkonzerns BMW, sein Achtgang-Hybridgetriebe von ZF fertigen zu lassen, hat im Saarland für großen Applaus seitens der Politik und der Verbände gesorgt. Armin Gehl, Geschäftsführer der Autoregion Saar, sprach von einem „Meilenstein". Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD) betonte, das zeige, „dass die Zukunft der Mobilität keine Bedrohung für Arbeitsplätze sein muss, wenn die Unternehmen sich technologischen Neuerungen nicht verweigern." Heino Klingen, Hauptgeschäftsführer der IHK, sprach von einem „willkommenen Signal zur rechten Zeit".
Die ZF Friedrichshafen AG hat von der BMW AG einen Auftrag im Volumen eines zweistelligen Milliardenbetrags erhalten. Dabei geht es um die Lieferung des weiterentwickelten Achtgang-Automatikgetriebes über eine langjährige Laufzeit. Der Serienstart des neuen Getriebes erfolgt 2022 am Standort in Saarbrücken, dem Hauptproduktionsstandort für ZF-Pkw-Automatgetriebe.