Privatleute und Unternehmen in Deutschland haben sich im ersten Halbjahr häufiger ein neues Auto zugelegt. Die Zahl der Neuzulassungen stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum insgesamt um drei Prozent auf 1,84 Millionen Pkw, wie der Verband der Automobilindustrie (VDA) mitteilte.
Schwierig bleibt die Lage bei Fahrzeugen mit Dieselmotor. „Der Dieselanteil bei den Pkw-Neuzulassungen in Deutschland ist im ersten Halbjahr auf knapp ein Drittel gesunken", berichtete VDA-Präsident Bernhard Mattes in Berlin. Dem Klimaschutz bringe das jedoch nichts. „Je weniger Diesel verkauft werden, desto höher sind die CO2-Werte bei den Neuzulassungen."
Die inländische Pkw-Produktion ging in den ersten sechs Monaten nach Verbandsangaben um drei Prozent auf 2,84 Millionen Autos zurück. Die Ausfuhren aus Deutschland verringerten sich um zwei Prozent auf 2,19 Millionen Fahrzeuge. Weltweit erwarten die deutschen Pkw-Hersteller 2018 eine Rekordproduktion von 16,7 Millionen Autos – das wäre ein Plus von einem Prozent.