Nach dem Ende der 5G-Mobilfunk-auktion ist der Weg frei für ultraschnelle Netze in Deutschland. Erste Masten wurden bereits testweise aktiviert, weitere werden dieses Jahr dazukommen. Vor allem für die Industrie ist 5G wichtig, weil die Reaktionszeiten so schnell sind, dass Experten von „Echtzeitinternet" sprechen. In der vergangenen Woche war die längste Frequenzauktion Deutschlands nach mehr als zwölf Wochen zu Ende gegangen – die Telekom, Vodafone, Telefónica und Drillisch zahlen insgesamt rund 6,6 Milliarden Euro. Erwartet waren nur drei bis fünf Milliarden Euro. Die Auflage: Bis Ende 2022 müssen mindestens 98 Prozent der Haushalte in Deutsch-land mit mindestens 100 MBit pro Sekunde im Download versorgt werden. Der Bund will zusätzlich eine neue Mobilfunk-infrastrukturgesell-schaft für den Bau von Funkmasten in unversorgten Regionen gründen. Sie soll dort eingreifen, wo der wirt-schaftliche Ausbau nicht funktioniere. Kommunen, die kurzfristig bereit sind, mit Unterstützung des Bundes Mobilfunkmasten zu errichten, sollen dabei durch die neue Gesellschaft zügig unterstützt werden.
WIRTSCHAFT
Foto: imago images / VCG
Ultraschnelles Netz kommt
Wirtschaft - Kurz & Knapp
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