Dank wolkenloser Tage und kurzer Nächte hat die Sonne ein Fünftel aller Energie geliefert, die im Juni in Deutschland verbraucht wurde. Das geht aus Berechnungen des Fraunhofer Instituts für solare Energiesysteme (ISE) hervor. Im gesamten ersten Halbjahr 2019 deckten alle erneuerbaren Energieträger zusammen mit 48 Prozent knapp die Hälfte des Energiebedarfs ab (Vorjahr 40 Prozent). Zum wichtigsten Stromproduzenten ist dabei der Wind geworden. Windkraft lieferte ein Viertel des Bedarfs, gefolgt von der Braunkohle. Abgeschlagen ist die Steinkohle. Für beide Energieträger waren pro Tonne CO2 25 Euro für Emissionszertifikate fällig. Im Vorjahr lag der Preis noch bei 15 Euro. Ziel der Bundesregierung ist es, bis 2030 den Anteil der erneuerbaren Energien auf 65 Prozent zu steigern. Doch der Ausbau liegt auf Eis, weil sich die Genehmigungsverfahren hinziehen. Nach Angaben des Bundesverbands Windenergie könnten Projekte im Umfang von 11.000 Megawatt umgesetzt werden.
WIRTSCHAFT
Foto: picture alliance / Klaus Ohlenschläger
Junisonne sorgt für Stromrekord
Wirtschaft - Kurz & Knapp
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